#Logbuch: Blogrückblick und Blogzukunft

Die letzten beiden Jahre hatten es wirklich in sich. Zwar gab es viel Neues zu erleben und zu entdecken, doch hätte ich auf einiges davon gern verzichtet. Andererseits, wer weiß ob diese Erfahrungen letztendlich nicht doch noch ihr Gutes haben. Jedenfalls blieb davon auch die Arbeit an diesem Blog nicht ganz unberührt.

Nicht, dass ich mir nicht bereits vorher schon immer wieder die Frage gestellt hatte, wie es denn eigentlich hier im Blog weitergehen soll. Wie es grundsätzlich mit der Bloggerei weitergehen soll. In den letzten Jahren hat sich in der Blogosphäre viel verändert. In meinem Augen nicht unbedingt zum Besseren.

Eines ist klar, konsensor.de sollte und soll Spaß machen. Mir vor allem. Ich brauche keine Analysen und Zahlen die ich irgendwelchen ach so tollen Kooperationspartnern vorlegen muss. Ich muss keine Mediakits erstellen um damit hausieren zu gehen. Das war nie Sinn und Zweck dieses Blogs. Einige Kooperationen gab es zwar hin und wieder doch war der Aufwand, der Stress und die zum Teil leider nicht wirklich tollen Produkte die ganze Sache nicht wert.

Also blieb mir, um meinen Blog-Seelenfrieden wiederherzustellen, keine andere Wahl, als mich von den Kooperationen zu trennen. Das habe ich auch getan und ja, es fühlt sich toll an. Das kann so bleiben.

Eines steht fest, so wie konsensor.de vorher war, wird es sicherlich nicht wieder werden. Und damit sind nicht die damaligen Besucherzahlen gemeint. So wie Erfahrungen und Erlebnisse einen Menschen verändern, so wie sie mich verändert haben, so verändert sich auch mein Blog.

Mit dem Löschen alter Beiträge habe ich bereits vor Monaten angefangen. Beiträge die mir nicht mehr gefallen haben, die ihre Daseinsberechtigung verloren haben, mir einfach nicht mehr des Lesens würdig erschienen. Und ja, ich habe mit dem Gedanken gespielt einfach ganz neu anzufangen. Von einigen Beiträgen konnte ich mich dann aber doch nicht trennen. Noch nicht jedenfalls.

Wie es weitergeht? Gute Frage. Sicherlich wird sich vieles um Technik drehen. Technik und der alltägliche Wahnsinn im Umgang damit. Damit habe ich nunmal beruflich und privat sehr viel zu tun. Und wie eh und je bestimmen Fehlersuche, Probleme und deren Lösungen sowie die Suche nach möglichst fehlerfreien Produkten meinen Alltag und ja, auch mein Leben. Das werden sicherlich die Themen sein mit denen ich mich hier auseinandersetzen werde.

Gleichzeitig habe ich es in den letzten Jahren sehr zu schätzen gelernt technikfreie Zeit genießen zu dürfen. Das Schreiben mit Stift und Papier, der Aufenthalt in der Natur, die Arbeit im Garten, all das sind Dinge die mich erden und den Stress um die Probleme des so techniklastigen Alltags vergessen lassen.

Wie gesagt es soll wieder Spaß machen, Freude bereiten. Zum einen mir selbst, beim Verfassen und Schreiben der Artikel und Berichte, zum anderen dem Lesenden beim Lesen und Kommentieren derselben. Einfach ein einfacher Blog in dem ohne Druck und Stress Gedanken, Erfahrungen und Erlebnisse niedergeschrieben werden.

Eines habe ich derzeit noch beibehalten. Noch. Die Amazon-Affiliate-Links. Stets klar als Affiliate-Links gekennzeichnet, können diese genutzt werden um mir ein paar Cent in die Teekasse zu klicken. Ja, auch Cents können glücklich machen. Überlegungen ob nicht zukünftig zwei Links in die Berichte gepackt werden, einmal mit einmal ohne Affiliate-Link gibt es. Entschieden ist noch nichts. Rückmeldungen diesbezüglich wären jedenfalls toll.

Dies also nach langer Zeit mal wieder in eigener Sache. Und es tut gut sich das hier von der Seele zu schreiben. Es wäre schön zukünftig mit neuem Elan, Spaß und Freude, frei und unabhängig einfach schreiben und sich austauschen zu können. Ungern sage ich: „Früher war Bloggen irgendwie anders.“. Doch so war es nunmal. Früher. Vielleicht jedoch auch in Zukunft wieder.

 

 

2 Antworten auf „#Logbuch: Blogrückblick und Blogzukunft“

  1. Ein paar schöne Worte. So ging es mir ja auch vor einem halben Jahr. Vieles wurde entfernt und auch zum Teil wieder etwas geschrieben. Die alten Zeiten wo ich wöchentlich etwas schrieb sind dennoch vorbei. Eher alle paar Monate mal – wenn es ein spannendes Thema gibt. Dennoch merke ich wie die alten Besucher dennoch kommen. Auf Themen, die mal überraschend sind und mal wie vermutet. Es gibt wie bei dir ein paar Euros die man bekommt und die so die Serverkosten wieder reinbringen.
    Ich besuche auch alle alten Blogs wie deinen auch nur noch 1x Monat und dann alle alten Posts, dennoch schön von dir zu lesen :)

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